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07.10.2024 04:56 Uhr |
/verwaltung/standort/komona/ |
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20.07.2023
Zuwendungsbescheid erhalten
67KMN018 unter diesem Förderkennzeichen wurde am 13.04.2023 der Zuwendungsbescheid für das Projekt „KoMoNa:Sanierung, Ergänzung und Erschließung von Kulturgütern am ‘Langen Berg‘ zur Steigerung eines umweltfreundlichen und nachhaltigen Freizeit- und Erholungsangebotes im Schliebener Land“ von der BMUV bewilligt. In diesem Rahmen plante die Stadt Schlieben mit Hilfe der ZUG (Zukunft-Umwelt-Gesellschaft) gGmbH die Sanierung, Ergänzung und Erschließung des Langen Bergs.
In diesem Plan vorgesehen ist die Restauration des Martinturms sowie der dahinführenden Treppenanlagen. Hinzu kommt, dass der „Lange Berg“ auch für Kinder und Jugendliche erlebbar gemacht wird. Ein Naturlehrpfad soll entstehen, dessen konkrete Ausgestaltung noch offen ist. Vorbehaltlich der Förderfähigkeit wäre hier eine Veranschaulichung des traditionellen und nachhaltigen Weinanbaus des Schliebener Landes denkbar.
Nun da die ersten organisatorischen und bürokratischen Schritte gegangen sind kann sich das Amt und seine lokalen Partner wie der Schliebener Moienmarkt- und Kulturverein e. V., Männergesangverein 1836 Schlieben e. V., Seniorenbeirat des Amtes, der schliebener Jugendclub sowie Hort, der Tourismusverband Elbe-Elster-Land e. V. und die Grund- und Oberschule "Ernst-Legal" Schlieben mit der lang ersehnten Umsetzung beginnen. Am 13.06.2023 fand dazu bereits eine Kick-off-Veranstaltung mit allen Partnern statt.
18.07.2023
Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)
Schlieben ist die älteste Stadt im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg. Die Region ist Teil des Lausitzer Reviers und zählt zu den nördlichsten Weinanbaugebieten Deutschlands. Südlich der Stadt liegt das über 300 Hektar große Landschaftsschutzgebiet Langer Berg, in dem zahlreiche Tier- und Pflanzenarten heimisch sind. Auf dem Langen Berg befinden sich die im 19. Jahrhundert entstandene Naturbühne Am Spring sowie der in den 1920er Jahren erbaute Martinsturm.
Mithilfe der Förderung aus dem KoMoNa-Programm des BMUV will die Stadt ein Konzept zur Erschließung des Langen Bergs für nachhaltige Freizeit-, Erholungs- und Umweltbildungsangebote erarbeiten und damit verbundene Sanierungsmaßnahmen umsetzen. Der Martinsturm und die Naturbühne Am Spring werden hierfür umgenutzt, saniert und barrierefrei erschlossen. Geplant sind unter anderem ein Aussichtspunkt, eine Lehr- und Erholungsplattform sowie ein Naturlehrpfad für Kinder und Jugendliche zum nachhaltigen Weinanbau. Im Innern des Martinsturms entsteht ein Fledermausquartier. Naturschutz, Bildung und Naherholung sollen sich ergänzen. Zur Steigerung der Biodiversität werden neue Bäume und Gehölze angepflanzt. Das neue Angebot wird mit bestehenden Sehenswürdigkeiten der Region vernetzt und in das Wanderwegenetz eingebunden, um den nachhaltigen Tourismus im Schliebener Land zu fördern.